Keszthely, die Hauptsadt des Balatons

Keszthely, mit ca. 30 000 Einwohnern ist die grösste Stadt am Balaton.
Mit dem Auto oder Bus entlang der N 71 durch die Nachbarorte Vonyarcvashegy und Gyenesdiás. Beide sind deutlich grösser und auch betriebsamer als Balatongyörök.

Nach ca. 12 km haben Sie Keszthely erreicht. Schloss Festetics prägt das Stadtbild. Es wird Ihr Interesse finden, nicht nur des Spiegelsaales, oder der schönen Bibliothek mit mehr als 50 000 Bänden wegen, einer der grössten Privat-Bibliotheken in Europa. Auch der grosse Schlosspark hat seine Reize.
Die Fussgängerzone lädt zum Flanieren und Geniessen ein.

Den Besuch einiger der Keszthelyer Museen können wir Ihnen empfehlen. Das historische Weinmuseum hinter der mit schönen Fresken versehenen Stadtkirche am Hauptplatz gelegen. Das Balatonmuseum informiert über die Entstehung der Balatongegend, das Puppenmuseum (Babamúzeum) beherbergt ca. 500 Porzellanpuppen in den Volkstrachten des einstigen “Gross-Ungarns”. Das fantasievolle, süsse Marzipanmuseum begeistert Gross und Klein.

Thermal, Heilwasser

Ganz Ungarn liegt auf einem grossen See. Wo immer nach Öl oder Gas gebohrt wurde, Heilwasser war meist das Ergebnis. So haben wir hier im ganzen Land viele Heilbäder, Kurorte, Thermalquellen: warmes Wasser überall.

Das berühmteste Bad liegt gleich um die Ecke, ca. 18 km entfernt: Bad-Héviz.
Dort finden Sie den grössten Thermal-Warmwassersee Europas, der ganzjähriges Freiluftschwimmen ermöglicht. Die Wassertemperatur liegt nie unter 26oC. Aber auch alle Kureinrichtungen und den Flair eines aufstrebenden Kurortes finden Sie dort.

Abgeschieden, in ländlicher Idylle erleben Sie in Kehidakustány ein vergleichbar gutes Wasser wie in Bad-Hévíz. Wer es rustikaler liebt, findet dort seine Freude, Kalt+Warmwasser-Schwimmbecken und sehr viele deutschsprachige Badegäste. Lassen Sie sich überraschen. Kehidakustány liegt im Tal der Zala, ca. 8 km hinter Bad-Héviz.

Ganz anders der Flair in Zalakaros. Viel Betrieb, interessante Badehallen, mehrere Aussenbecken. Vielleicht verbinden Sie den dortigen Badebesuch mit einem Stop-over am Kleinen Balaton, geniessen die Vogelwelt, das Büffelreservat, oder finden Sie den einzigartigen Balaton-Airport in Sármellék, eine besondere Attraktion. Er liegt ca. 8 km von Keszthely entfernt.

Ein gewiss schönes Tagesprogramm.

Umgeben von Vulkanen, Das Kali Becken

Der Csobánc, der Tóti, der Gulács, der Kopasz, der Örsi, der Szent György, der Badacsony und wie sie alle heissen, unsere schlafenden Vulkanberge, und mitten drin das Káli-Becken (Káli Medence) im Nationalpark Balaton-Oberland gelegen.

Zwischen Salföld, Balatonhenye und Szentbékálla gelegen, ein bezaubernder Teil vom alten, originalen Ungarn. Mittelalterliche Dorfstrukturen, alte Höfe und Häuser, Heide- und Gebirgslandschaften, Steinmeere, Mineralquellen, Seen. einfach schöne Natur. In Salföld ein schöner Naturschutzhof mit vielen “ur-ungarischen” Haustieren, Reiterspielen, Kutschfahrten, reiten eben alles was schön ist für kleine und grosse Kinderherzen. Zwischen Köveskál und Kővágóörs, können Sie eine Straussfarm besuchen. Oder die Mineralquelle in Kékkút. Eines der besten Wässer Ungarns. Besuchen Sie sie, kosten Sie vor Ort.
Nehmen Sie sich Zeit, geniessen Sie die Ruhe fernab von Rummel und doch nur ca. 5 km von See, hinter den Vulkanbergen. Eine Wanderung an einem schönen nicht zu heissen Tag (wenn nötig, erhalten Sie auch eine Wander-/Orientierungskarte) ist unser Vorschlag. Alles in allem, ca. 60-80 Autokilometer vom Albergo Giardino und wieder zurück. Wanderung nach belieben 1-4 Stunden, entsprechend Ihrer Lust. Verlaufen können Sie sich nicht, das Káli-Becken ist eben bis schwach hügelig.

Wenn Hunger und Durst Sie plagen sollte, in Szentbékálla, am nördlichen Rand des Káli-Beckens, an der Autostrasse gelegen – Öreghegy Fogadó – wäre ein guter und schöner Platz zum ausrasten. Es gibt dort noch ungarische Gerichte und gute eingene Weine.

Wandern auf den Vulkanbergen

Wenn Sie in der Region der Vulkane Urlaub machen, dann sollten Sie sie auch besuchen, die Vulkanberge. Am Besten Sie erwandern sie. Nachstehend haben Sie hierzu die Auswahl zwischen 5 Vulkanberg-Wanderungen Z.B.

Szent György Hegy

Den Szent György Hegy (St. Georgsberg), er ist der Nächstgelegene. Seine Weine besonders der Olaszriesling sind bekannt und zu empfehlen. Sie sollten Ihren Wagen beim St. Georgskeller parken und dort mit dem wandern beginnen. Bergan bis zur weithin sichtbaren Kirche, oben am Berg. Nehmen Sie den Weg westwärts, leicht ansteigend und später dann mit der blauen Markierung hinauf auf die Höhe, bis zur Schutzhütte. Alles in allem eine knappe Stunde Wanderstrecke bis dorthin. Wenn Sie den gleichen Weg zurück nehmen, können sie Ihr Auto nicht verfehlen. Der St. Georgskeller ist in jedem Falle ein Besuch wert.

Badacsony

Der südlichste und mächtigste Vulkanberg ist der weithin sichtbare, bilderverwöhnte Badacsony, der sich wie eine Halbinsel in den See erstreckt. An seinen Hängen wachsen die berühmten, feurigen Badacsonyer Weissweine.
Sowohl vom Hafen, als auch von der Siedlung aus führen Wanderwege hinauf. Unser Vorschlag, nehmen Sie die asphaltierte Strasse für den 1. Anstieg hinauf zum Kisfaludy-Haus. Dort finden Sie auch das stark frequentierte Aussichts-Restaurant. Auch einen Parkplatz hat es dort, für den Fall, dass der 1. Streckenteil vielleicht doch nicht zu Fuss erwandert werden soll. Vom Parkplatz führen verschiedene, gut markierte Wanderwege, auch Rundwanderwege hinauf, z.B. zum Kisfaludy-Ausichtsturm (437 m).
Sie können rund um das bewaldete Plateau wandern und viele schöne Ausblicke geniessen. Zusammen mit einer Rast in einer Strausswirtschaft (Buschenschank) ist die Tour ein schöner, unvergesslicher Halbtages-Ausflug.

Szigliget, ein romantisches Dorf am Balaton

Szigliget, das Nachbardorf von Balatongyörök, liegt ca. 7 km entfernt, auf dem halben Weg zum Badacsony , den weithin sichtbaren grössten und höchsten unserer Vulkanberge. Früher als der Wasserstand des Balaton noch höher war, muss man sich Szigliget als Insel vorstellen. Heute streckt sie sich als Halbinsel in den See.

Von weitem schon grüsst der Szigligeter Burgberg, dessen Ruine durch eine Bürgerinitiative restauriert wird. Vom Gipfel des 242 m hohen Burgberges geniesst man einen wunderbaren Rundblick, den Sie sich nicht entgehen lasssen sollten.

Gut lassen sich von dort die schilfbedeckten Häuser des Dorfes erkennen, die sich terrassenförmig in einem Halbkreis um den Burgberg gruppieren. Das Dorf hat seine altungarische Siedlungsart bewahrt. Das ganze Zentrum des sog. Altdorfes steht unter Denkmalschutz.

Und was sollten Sie sich anlässlich eines Rundganges durch das Dorf im besonderen ansehen?

das klassizistische Eszterházy-Schloss, es ist leider nur von aussen zu besichtigen, und liegt in der Dorfmitte,
die Galerie Szigliget, sie befindet sich neben der röm.katholischen Kirche in einem schilfbedeckten Haus, der ehemaligen Schule,
den berühmten, historischen Eszterházy-Weinkeller, (wo abends immer “Folklore-Rummel” herrscht) aber auch museale Weine lagern. Seien Sie mutig, gehen Sie hinein, besichtigen Sie ihn. Sie müssen dort nicht essen und trinken, wenn Sie nicht mögen,
die Antiquitäten- Geschäfte und Töpfereien,
den etwas auserhalb stehen gebliebenen, steinernen Turm des längst verfallenen Avas-Temploms, der sog. Csonkatorony.
Auch wenn Sie nicht alle Vorschläge nutzen / ausführen wollen, 2 Stunden sollten Sie sich mindestens reservieren.

Klein-Balaton Natur, Landschaft

Die nördliche Seite des Balaton, die gebirgige, waldreiche von Basaltbergen gesegnete Landschaft hat ihre Reize. Einige davon sollten Sie kennenlernen, schliesslich ist nicht jeden Tag Badewetter.

Kleiner Balaton eine Seenlandschaft, in einem idyllischen Naturschutzgebiet ca. 10 km von Keszthely entfernt. Die dortige Insel Kányavár gilt als bester Stop-over, um die Fauna und Flora kennen zu lernen. Versäumen Sie nicht das Büffelreservat – weiter südlich – , einen Platz der Muse zu besuchen. Umrunden Sie den See, lernen Sie die dortigen, typischen Dörfer kennen. Oder wollen Sie die vielfältigen Bademöglichkeiten in Zalakaros kennenlernen?

Tapolca ca. 15 km entfernt, ein Zentrum am Rande des Balaton-Oberlandes, verfügt über ein begehbares bzw. mit Booten befahrbares Kalksteinhöhlensystem genau unter der Stadt. Zugang vom Hauptplatz aus.

Káli Becken im Balaton Oberland Nationalpark ca. 30 km entfernt gelegen. Zwischen Salföld, Balatonhenye und Szentbékálla ein bezaubernder Teil vom alten, originalen Ungarn. Mittelalterliche Dorfstrukturen und Häuser, Heide- und Gebirgslandschaften, Steinmeere, Thermalquellen, Seen. einfach schöne Natur. In Salföld ein bedeutender Naturschutzhof mit vielen “ur-ungarischen” Haustieren, Reiterspielen, Kutschfahrten, Reiten. Eben alles für kleine und grosse Kinderherzen. Zwischen Köveskál und Kővágóőrs liegt eine interessante Straussfarm. Ein Besuch wird bleibende Erinnerungen hinterlassen.

Sztupa der grösste buddhistische Kultbau Europas, liegt sehr einsam, bei Zalaszántó (zwischen Hévíz und Sümeg) im Wald. Sein Turm ist weithin sichtbar. Ein echtes Kuriosum.

Szigliget ca. 7 km entfernt, liegt die weithin sichtbare Burgruine von Szigliget. Die wunderbare Aussicht ist ein Besuch wert.

Badacsony ca. 12 km entfernt, der beherrschende, weithin sichtbare 437 m hohe Basaltkegel, ist ein wohlbekanntes Ausflugsziel. Von der Schiffsanlegestelle aus (mehrmals täglich mit Linienschiff zu erreichen), helfen Jeeptaxis den Berg zu erklimmen. Geniessen Sie die Aussicht von dort oben und gleichzeitig die berühmten Badacsonyer Weine.

Veszprém, Stadt der Königinnen. Herend die Weltgrösste Porzellan-maunfaktur.

Veszprém (ca. 65 000 Einwohner) die “Hauptstadt” des Bakony-Gebirges im Balaton-Oberland gelegen, wurde auf mehreren Hügeln errichtet. Der höchste von Ihnen ist der weithin sichtbare Burgberg. Besuchen Sie ihn, die mehr als 1 000 jährige Altstadt von Veszprém.

Auf Schritt und Tritt finden Sie edel geschwungene Häusergiebel, steingefasste Hauseingänge, Windnischen mit barocken Skulpturen. Das Burgviertel wurde auf einem Felsblock gebaut, es ist ein Städchen mit einer einzigen Gasse, mit heute noch stehenden Burgmauern. Fast alle Häuser dort sind Baukunstdenkmäler. Die ursprünglich romanische St. Michael-Kathedrale liess Königin Gisella im 11. Jahrhundert errichten. Die Gisella Kapelle (13.Jahrhundert) ist gotisch, der Bischofpalast barock, der Feuerturm ist in 19. Jahrhundert erbaut.

Der Rundgang durch die historische Altstadt, incl. der möglichen Besichtigungen, dauert ca. 1 Stunde.
Die schönste Reiseroute führt über Tapolca, durch das Balaton-Oberland nach Veszprém, das Sie nach ca.
1 Autostunde erreichen. Es ist ein Vorschlag für einen schönen Halbtages-Ausflug.

Wenn Sie an diesem Tag Lust “auf mehr” haben sollten. ein Halt in Nagyvázsony ist eine Möglichkeit. Die schön restaurierte dortige Festungs-Ruine, das entzückende kleine Postmuseum, interresante Bauernhäuser finden Sie dort auf kürzester Distanz.

Oder darf es vielleicht zusätzlich noch ein Besuch der weltgrössten Porzellanmanufaktur in Herend sein? An der N8 ca. 12 km von Veszprém entfernt gelegen. Die Ausstellungsräume, die Betriebsführung und das dortige excellente Kaffehaus sollten Sie sich gönnen.

Wenn Sie alle Vorschläge realisieren, wird Ihnen ein unvergesslicher Urlaubstag in Erinnerung bleiben.

Kunst, Kultur, Museen

Liegt das in Ihrer Interessenssphäre?
Sie können Interressantes sehen und erleben.

Herender Porzellan Manufaktur, weithin bekannt.
Ungarns berühmtester Porzellan-Hersteller liegt an der Nationalstrasse 8 (Veszprém – Graz). Die Fahrt durch das landschaftlich reizvolle Balaton-Oberland, dauert etwa eine Stunde. Besichtigen Sie das dortige Porzellanmuseum und die Produktion. Vielleicht gefällt Ihnen ein Teil besonders. Ein Mitbringsel brauchts immer.

Tihany, (ca. 45 km), die schöne Halbinsel des Balaton. Dort ca. 80 m über dem Seespiegel, steht die 1055 gestiftete, weithin sichtbare Benediktiner Abtei. Deren Besuch sowie die wunderschöne Aussicht dort oben, werden Ihnen in bester Erinnerung bleiben. Die Halbinsel selbst ist geologisch interessant (Binnensee), hat etwas viel Betrieb und ein lebhaftes Hafentreiben. Auch die Autofähre zur Balaton-Südseite geht dort ab.

Sümeg (ca. 25 km), ein historisch interessanter Ort, liegt an der Nationalstrasse 84 nach Sopron. Seine hohe Burg wurde in den letzten Jahren restauriert. Sie lockt mit allerlei Attraktionen (Ritterspiele).
An ihrem Fusse, das leider sehr restaurationsbedürftigte Bischofspalais und der grosse, barocke, voll mit Pferden belebte Pferdestall, sind es wert besichtigt zu werden. Wertvollstes kunsthistorisches Denkmal ist die Pfarrkirche mit den schönen Fresken (1757/58), das Hauptwerk von Franz Anton Maulbertsch.
Die barocke Franziskaner-Wallfahrtskirche mit Ordenshaus, am Fusse des Burgberges, hat einen beeindruckend schönen Hauptaltar (Marien-Pieta) aus dem Jahre 1653.

Balatonederics – Afrikamuseum, (4 km). Dr. Nagy Endre hat 1984 ein Grossteil seiner aus Afrika stammenden Jagderfolge und seine ethnographisch Sammlung nach Balatonederics gebracht und dort als Museum gestaltet. Das sehr informative Haus ist von einer lebendigen exotischen Tierwelt umgeben. Lassen Sie sich überraschen.

Keszthelyer – Museen, (ca. 10 km). Informationen hierzu finden Sie im Informationsblatt Keszthely.